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DPU - DooM Processing Unit


  Achtung! - Die DPU ist alter Kram, den man 2017 (und später) nicht mehr braucht und der hier nur aus sentimentalen und historischen Gründen aufgeführt wird :  

Hinweis

Ursprünglich war eine grössere, bessere, buntere, schönere DPU in Planung, die viele Einschränkungen dieser Version beseitigen sollte. Allerdings bietet die DPU zu viele Möglichkeiten, die nur von Spezialisten genutzt werden, die ein derartiges Programm aber nicht benötigen (oder sich ein solches mal eben selber schreiben würden...), sodass der Sinn dahinter ein wenig in Frage gestellt werden muss...Auch darum habe Ich mich für ein anderes Konzept entschieden und daher DGDDT Doomgates Dumb Doom Tool entwickelt. Auch wenn ich es schade finde, wird die DPU daher bis auf weiteres nicht weiter entwickelt werden.
Die DPU its tot -lang lebe die DPU.

Installation

DPU muss nicht installiert werden. Einfach zusammen mit 'ZENNODE.EXE' in einen beliebiegen Ordner entpacken -fertig. Es gibt keine Startmenueinträge oder nervende Shortcuts. Wer sowas braucht, muss es sich selbst machen. ;-)

Anleitung

(Bitte im Screenshot auf den zu erläuternden Bereich klicken)
DPU Screenshot

IWAD-Safe IWAD-Ordner Game-Engine-Ordner OpenGL-PWAD-Ordner Demo-Ordner SKILL und LOAD Optionen Numerische Parameter Kommandozeilenparameter Kommandozeilenparameter Aktions-Taster Konfigurations-Taster Label

IWAD-Safe

In diesem Tresor liegen die eigentlichen DooM-Schätze, die IWADS, also die grossen 'Haupt-Spiele-Dateien'. Zum Spielen und weiteren Bearbeiten MUSS eine IWAD mittels des COPY-Schalters in den anderen IWAD-Ordner kopiert werden. Dadurch ist sichergestellt, dass die Orginal-IWADs unangetastet bleiben. Der IWAD-Safe-Ordner wird mit der korrespondierenden Schaltfäche im config-Bereich festgelegt.


IWAD-Ordner

Im IWAD-Ordner werden die Haupt-Spiele-Dateien, die Internal-WADs, zwischengespeichert, um sie mit geeigneten Ports zu spielen. Mittels des make GL IWAD-Tasters kann die gewählte IWAD mit Zennode neu berechnet werden, um Grafikfehler bei der Nutzung moderner Ports zu beseitigen. Da es sich nur um eine Kopie der Orginal-IWAD (die sich ja im IWAD-Safe-Ordner befindet) handelt, kann man diese auch bedenkenlos neu berechnen lassen oder mit dem del-Knopf löschen.

Da es für einige Game-Engines (auch z.B. die DOS-Orginale) notwendig ist, dass sich die IWAD in demselben Ordner wie die Engine (also die 'EXE') befindet, kann man mit dem copy-Knopf die ausgewählte IWAD in den Game-Engine-Ordner kopieren. Der IWAD-Ordner wird mit der korrespondierenden Schaltfäche im config-Bereich festgelegt.


Game-Engine-Ordner

In diesem Ordner müssen sich die eigentlichen Spiel-Programme/EXEn/Ports befinden. man kann ohne weiteres mehrere Engines zusammen in einem Ordner haben, allerdings kann es auch zu Konflikten kommen. So 'beissen' sich z.B. einige Versionen von ZDoom und Legacy untereinander, da sie unterschiedliche Versionen der Datei fmod.dll erwarten....
In solchen Fällen spricht aber nichts dagegen, einen Extra-Ordner anzulegen, um die Streithähne zu trennen...
Auch der Game-Engine-Ordner wird mit der korrespondierenden Schaltfäche im config-Bereich festgelegt. Mit der del-Schaltfläche kann man nicht mehr benötigte IWAD-Kopien löschen, wenn sie markiert sind. Andere Dateien (EXE, DLL etc..) kann man nicht löschen.


PWAD-Ordner

Die zwei PWAD-Ordner dienen der Verwaltung -nunja- der Patch-Wads. Warum zwei Ordner?? Weil man auf diese Weise die PWADs besser ordnen kann. Mittels des make GL PWAD-Tasters kann die gewählte PWAD (es können aber auch gleichzeitig zwei PWADs gewählt werden) mit Zennode neu berechnet werden, um Grafikfehler zu beseitigen. Die neu berechneten GL-PWADS landen in einem eigenen Ordner (s.u.), der ausschliesslich diesen bearbeiteten 'GL PWADs' vorbehalten ist.. Auch die PWAD-Ordner werden mit den korrespondierenden Schaltfächen im config-Bereich festgelegt.


OpenGL-PWAD-Ordner

Hier landen die frisch erzeugten OpenGL-PWADs. Der OpenGL PWAD-Ordner befindet sich in dem Ordner, in welchem DPU installiert wurde. Er trägt die sinnige Bezeichnung 'GL_PWADS'. Da man GL-PWADs jederzeit neu generieren kann, kann man sie auch löschen. Dafür gibt es den del-Knopf.


DEMO-Ordner

Im Demo-Ordner kann man eigene oder runtergeladene Demos zur Wiedergabe auswählen oder löschen. Gibt man im Feld Record Demo einen Namen an (Bitte ohne Dateiendung, also nur z.B. 'mydemo'), so wird eine gleichnamige Demo aufgezeichnet, wenn das Spiel gestartet wird. Der rec-Taster dient dem 'Überspielen' einer bestehenden Demo. Wenn z.B. 'mydemo' nichts geworden ist, kann man es einfach noch einmal probieren, indem man 'mydemo' markiert und dann auf rec klickt. Man könnte stattdessen 'mydemo' markieren, mit dem del-Knopf (denn dazu ist der da) löschen und im Record Demo-Feld wieder den Namen 'mydemo' eintippen. das Ergebnis ist dasselbe. Der Demo-Ordner entspricht physikalisch dem Game-Engine-Ordner.


SKILL und LOAD - Schalter

Hiermit kann man den Schwierigkeitsgrad oder einen etwa zu ladenden Spielstand auswählen. Achtung: Spielstände unterschiedlicher Game-Engines sind natürlich nicht zueinander kompatibel. Was z.B. mit ZDoom gespeichert wurde, kann man nicht mit DooM2 laden.


Numerische Parameter

Hier können Parameter eingegeben werden, die Werte in Form von Zahlen benötigen:
    warp
    hiermit wird der zu startende Level angegeben. Es gibt allerdings ZWEI UNTERSCHIEDLICHE ZÄHLWEISEN: DooM, sowie die Shareware und Ultimate DooM unterteilen sich in eine (Shareware), drei (DooM), bzw. vier (Ultimate DooM) Episoden, welche aus jeweils neun einzelnen Missionen bestehen. DooM2 und Final DooM zählen die Spielabschnitte, die jeweils Map genannt werden, linear von 01-32 durch. Im Falle von DooM2 & Co. wird der zu spielende Level einfach als zweistellige Zahl im Bereich von 01-32 angegeben. Im Falle von Episode/Mission-basierenden Spielen wird zuerst die Episode angegeben (1-4 für Ultimate DooM,1-3für das normale DooM und ausschliesslich 1 für die Sharewareversion.). Danach folgt ein Leerzeichen (Space) und dann die Mission (1-9.
    '25' ist also Map 25 für Doom2.
    '2 5' ist dagegen Episode 2, Mission 5 für DooM/Ultimate DooM.

    MaxDemo
    Max Demo gibt die Dateigröße eines aufzunehmenden Demos in Kilobyte an. Der voreingestellte Wert ist 128KB, was -grob geschätzt- für etwa eine Viertelstunde aureicht (ist aber von verschiedenen Dingen abhängig und bitte nicht als Pauschale zu verstehen.). Gibt man hier z.B. 2048 ein, kann man eine 2MB große Demo aufnehmen, was für die allermeisten Fälle reichen sollte...

    turbo
    turbo beschleunigt den Spieler ganz einfach. Der Wertebereich geht dabei von 1-250.


Kommandozeilenparameter

Diese optionalen Schalter haben folgende Funktionen:
  • nomonsters-keine Monster
  • respawn - erledigte Monster stehen nach kurzer Zeit wieder auf
  • fast - schnellere Monster
  • nomusic - keine Musik
  • nosfx - keine Geräusche
  • nosound - gar kein Sound
  • devparm - 'Entwicklermodus'
  • ??? - Dieses letzte Optionsfeld aktiviert die im Textfeld daneben einzugebenden Parameter, die mit dem clear-Taster schnell wieder gelöscht werden können.
Dabei muss beachtet werden, dass nicht alle Game-Engines auch alle Optionen bieten. Ein schönes beispiel dafür sind 'nosound','nomusic' und 'nosfx', die in den seltensten Fällen alle funktionieren. Ausprobieren ! Es gibt noch viel mehr Kommandozeilenparameter, die man in den DooM-Dokumentationen und natürlich auch auf http://doomgate.de nachlesen kann.


Aktions-Schaltflächen

Mit diesen Tastern geht's zur Sache:
  • play Startet das gewählte Spiel mit den eingestellten Optionen, DPU läuft weiter.
  • play'n'exit Startet das gewählte Spiel mit den eingestellten Optionen und beendet DPU.
  • exit backt eine leckere Käse-Sahne-Torte. (*)
  • refresh folder view Aktualisiert die Ansicht aller Ordner, um z.B. neu erstellte Demos anzuzeigen.


Konfigurations-Schaltflächen

  • IWAD Safe öffnet eine Auswahlbox, um den Pfad zum angegebenen Ordner festzulegen.
  • IWAD öffnet eine Auswahlbox, um den Pfad zum angegebenen Ordner festzulegen.
  • Game-EXE öffnet eine Auswahlbox, um den Pfad zum angegebenen Ordner festzulegen.
  • PWAD 1 öffnet eine Auswahlbox, um den Pfad zum angegebenen Ordner festzulegen.
  • PWAD 2 öffnet eine Auswahlbox, um den Pfad zum angegebenen Ordner festzulegen.
  • store speichert die Einstellungen in der Konfigurationsdatei dpu.cfg
Bei der Auswahl der Ordner können keine leeren Ordner gewählt werden; es muss bereits eine geeignete Datei enthalten sein.


Label


Das Label (also der rote Text 'DooM Processing Unit' neben dem DoomGate-Logo) hat auch eine Funktion. Nach Anklicken kann man dort einfach eine beliebige Bezeichnung eingeben, die mit dem store-Taster im config-Feld gespeichert werden kann. Das ist nützlich, falls man mehrere DPUs nutzt. Diese können dann anhand ihrer unterschiedlichen Labels einfacher auseinandergehalten werden. Neugierige DooMer geben einfach 'mal debug als Label ein...


Besonderheiten


Die Bezeichnungen der einzelnen Felder und Ordner haben spezielle Funktionen:
  • Beim Anklicken einer Ordner-Bezeichnung wird die aktuelle Markierung aufgehoben und die Darstellung aktualisiert
  • Beim Anklicken einer Eingabefeld-Bezeichnung wird dessen Inhalt gelöscht.
  • Beim Anklicken einer Optionsfeld-Bezeichnung werden alle Optionen zurückgesetzt.
  • Verweilt man mit dem Mauszeiger kurze Zeit über einer Ordnerbeschriftung, so wird der aktuelle Pfad des Ordners angezeigt.

Einige Schaltflächen besitzen 'Tool-Tipps'.
  • Zeigt man mit dem Mauszeiger kurze Zeit auf eine solche Schaltfläche ohne zu klicken, erscheint ein eventuell hilfreicher Bedienungshinweis.






(*) (STIMMT GAR NICHT, ABER WER FÜR DIESE SCHALTFLÄCHE EINE ERKLÄRUNG BRAUCHT, SOLLTE SICH LIEBER EIN ANDERES HOBBY SUCHEN).